Mit anderen Worten, moderne medizinische Innovationen wie (1) antimikrobielle Oberflächenbehandlungen, (2) die Fähigkeit zur gründlichen Desinfektion und (3) gut konzipierte HMIs waren im Gesundheitswesen noch nie so wichtig wie heute.
Nicht alle Medizingeräte sind gleichermaßen effektiv oder sicher in der Anwendung. Besonders mitten in einer Krise des öffentlichen Gesundheitswesens müssen Hersteller, Zulieferer und Verkäufer sorgfältig überlegen, welche Anforderungen ein medizinisches Gerät erfüllen muss. Denn die Instrumente sollen gleichermaßen die Patientenversorgung erleichtern und jeden vor der Ansteckungsgefahr gegenüber gefährlichen Krankheitserregern schützen. Vor allem, wenn beispielsweise Coronaviren eine lange Lebensdauer haben. Laut der Harvard Medical School haben jüngste Studien gezeigt, „dass das COVID-19-Virus bis zu 72 Stunden lang auf Oberflächen oder Gegenständen verbleiben kann“.
Diese Erkenntnis ist in einer Umgebung des Gesundheitswesens erschreckend! Denn die Oberflächen medizinischer Geräte und deren Bedieneinheiten (Folientastaturen, Touchscreens usw.) sind tagtäglich zahlreichen infizierten und nicht infizierten Personen ausgesetzt. Um zu vermeiden, dass diese Geräte zu einem Krankheitsüberträger werden, ist es entscheidend, dass diese hygienisch einwandfrei bleiben.
Schritt 1: Antimikrobielle Oberflächen
Der erste Schritt ist die Integration antimikrobieller Eigenschaften in ein Eingabegerät selbst. So kann die Einarbeitung des antimikrobiellen Wirkstoffs in die Oberfläche einer Folientastatur die Verbreitung von Keimen auf einem Gerät von vorneherein einschränken oder gar beseitigen.
Konkret wird eine Substanz wie z.B. Silberionenpartikel in Nanogröße in die hartstrukturierte Beschichtung integriert, welche die Zellwände durchdringt und das Wachstum und die Vermehrung von Mikroorganismen stört. Kurz gesagt, antimikrobielle Oberflächenbehandlungen können dazu beitragen, die Ansteckung zu bekämpfen und die Übertragung von Mikroben zu reduzieren.
Antimikrobielle Oberflächen können bei Folientastaturen zum Einsatz kommen. Hierfür wird die gängige Designfolie durch eine Polyesterfolie mit antimikrobiellen Eigenschaften ersetzt. Dadurch ist der Schutz der Tastatur und deren Anwender gewährleistet und zwar für deren gesamte Lebensdauer.
Schritt 2: Hygiene- und Reinigungsmöglichkeiten
Der zweite Schritt besteht darin, medizinische Ausrüstungen im Hinblick auf die Hygiene zu entwerfen. Überlegen Sie sich, ob Sie ein Gerät desinfizieren sollten, dass zahlreiche Winkel und Spalten oder gar Eintrittsstellen ins Geräteinnere zur empfindlichen Elektronik aufweist. Es ist nicht nur zeitaufwändig, sondern auch riskant und schränkt die Arten der benutzbaren Reinigungsmittel drastisch ein. Stattdessen kann ein Gerät mit einer flachen, vollständig geschlossenen Oberfläche schnell und einfach abgewischt werden.
Wir wählen für Eingabegeräte in der Medizintechnik ausschließlich Materialien, die gegen eine Vielzahl von Reinigungsmittel beständig sind und somit eine gründliche und schnelle Desinfektion ermöglichen.
Schritt 3: benutzerfreundliche Eingabesysteme
Der dritte und letzte Schritt bezieht sich auf den Entwurf und die Herstellung medizinischer Geräte, die inmitten einer Pandemie gute Leistungen erbringen müssen: eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche.
Nicht nur die Reinigung spielt eine wichtige Rolle, das Gerät muss sich auch einfach und intuitiv bedienen lassen. Das Pflegepersonal muss in der Lage sein, die Aufgaben schnell zu erledigen und Messwerte sofort zu verstehen. Schlecht gestaltete Mensch-Maschine-Schnittstellen verlangsamen den Versorgungsprozess, verringern die Gesamtkapazität der Leistungserbringer und könnten im schlimmsten Fall zu unbeabsichtigten medizinischen Fehlern führen. Medizinische Ausrüstungen und medizinische Geräte sollten immer mit Blick auf das Gesundheitswesen entwickelt werden.
Kritische Komponenten für hochwertige medizinische Geräte herzustellen, gehört zu unseren täglichen Aufgaben. Wir unterstützen Sie mit unserer langjährigen Erfahrung in der Konzeptionierung und Herstellung Ihres Medizingeräts.
Weitere Informationen über die COVID-19-Vorbereitungen von Hoffmann + Krippner und unsere Produktionsmöglichkeiten finden Sie in unseren aktuellsten Nachrichten:
Für weitere Informationen oder Antworten auf spezifische Fragen können Sie uns gerne kontaktieren.