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Robustes Touchpanel für die Bahntechnik

Mehr als 40.000 Züge bringen tagtäglich Millionen Reisende von A nach B oder Güter zu Ihrem Bestimmungsort. All diese Züge verfügen über eine Vielzahl von Steuerungen und Anzeigen in einem einzigen Cockpit. Siemens Mobility gestaltet mit Zügen, Infrastruktur-, Automatisierungs- und Elektrifizierungslösungen den Personen- und Güterverkehr von heute und morgen mit. Wir dürfen ein Teil davon sein und entwickelten gemeinsam mit Siemens Mobility individuelle, langlebige Touchpanels für die Bahntechnik.

DIE ANFORDERUNG:

Für die Steuerung von Höchstgeschwindigkeitszügen ist Siemens Mobility mit einer konkreten Anfrage auf uns zugekommen: ein gut ablesbares, robustes und langlebiges Touchdisplay für den Führerstand.
Die Eingabeeinheit soll aus einem PCAP Touchscreen inklusiv Touchcontroller, einem gebondeten TFT Display und einer LED-Anzeige bestehen und bündig in eine Aluminium-Trägerplatte eingefasst sein. Dabei dürfen die Höchstmaße des HMIs von 310 x 214 x 6 mm (Breite x Höhe x Dicke) nicht überschritten werden.

  • PCAP Touchscreen inklusiv Touchcontroller
  • blickwinkelstabiles TFT Display mit automatischer Helligkeitsanpassung
  • reflexionsarme, kratzfeste und nicht splitternde Schutzscheibe des Displays
  • LED-Anzeige
  • Trägerteil mit Höchstmaßen von 310 x 214 x 6 mm (Breite x Höhe x Dicke)
  • Alterungskompensation für nachlassende Helligkeit von Display und LEDs
  • Schutzgrad von mind. IP65 und Stoßfestigkeit nach IK07
  • Arbeitstemperatur: -40°C bis +70 °C
  • EMV-Konformität
Unser Touchterminal kommt im Führerstand zum Einsatz

UNSERE LÖSUNG:

Wir konnten alle Anforderungen in einem Touchsystem erfüllen. Die Herausforderung lag vor allem dabei, die genormten Höchstmaße des Bedienpanels zwingend einzuhalten. Hierfür wählten wir Komponenten und Fertigungsverfahren aus, die sowohl die erforderlichen Maße erfüllen als auch allen Anforderungen an die Robustheit entsprechen.

Um das Touchsystem robust und stoßfest zu gestalten, verkleben wir Touchscreen, Coverglas und Display mittels Optical Bonding. Mit unserem OCA und LOCA Verfahren verbinden wir die Komponenten über eine Klebeschicht und machen das System widerstandsfähiger gegenüber Temperaturschwankungen und mechanischen Beanspruchungen. Für die Optik sorgt ein individuelles Design, das wir im Siebdruck auf das Coverglas aufbringen.

Um die spätere Montage beim Kunden zu vereinfachen und dem Touchdisplay mehr Stabilität zu verleihen, betten wir das komplette Touchsystem über eine weitere Verklebung und gleichzeitige Dichtung bündig in ein Aluminium-Trägerteil ein.

Die gewünschte LED-Anzeige realisieren wir über eine separate Leiterplatte, die von hinten an das Trägerteil montiert wird. Hierfür bestücken wir die Platine mit drei DUO-LEDs und einem zusätzlichen Helligkeitssensor. Über diesen Helligkeitssensor passt sich das blickwinkelstabile Display automatisch an die Umgebungshelligkeit an.

Alle Baugruppen werden in unserer Montage zu einem Touchsystem zusammengeführt und einer abschließenden 100%igen Funktionsprüfung unterzogen. Den passenden Touchcontroller legen wir auf Wunsch lose bei.

Falltest nach IK07

Am Ende muss das Touchsystem noch den Falltest nach IK07 bestehen. So einen Falltest führen wir inhouse während der Bemusterung durch und übernehmen auch die zugehörige Dokumentation für unsere Kunden. Mit Siemens Mobility wurden hierfür alle Rahmenparameter im Vorhinein genauestens abgestimmt.
Die Anforderung an das HMI: Nachdem der 500g Hammer mittig aufgeprallt ist, darf das Coverglas nicht gebrochen und das Touchdisplay nicht ausgefallen sein.

Das Ergebnis: Unser HMI hat den Kugelfalltest erfolgreich bestanden!
Siemens Mobility setzt bereits seit einigen Jahren unser robustes und langlebiges Touchpanel nach IP65 und IK07 zuverlässig in der Bahntechnik ein.

Hinweis zur Dateibenennung

Damit Ihre Dateien problemlos übertragen und von uns verarbeitet werden können, bitten wir folgende Hinweise zu beachten: 

  1. Leerstellen vermeiden: Nutzen Sie Unterstriche (_) oder Bindestriche (-) anstelle von Leerstellen.
  2. Punkte sparsam verwenden: Außer vor der Dateiendung (z.B. .jpg) sollten keine weiteren Punkte im Namen sein.
  3. Sonderzeichen meiden: Zeichen wie &, %, $ und # können zu Fehlern führen.

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis.